Was denkt ihr, wenn
ihr das Stichwort „Szeneviertel“ hört?
(Fotos: Katharina N. und Hannah A.)
Hip – kreativ – Urban
Gardening – jung – dynamisch – Kunst, alternativ – Protest-Graffiti, lebendige
Atmosphäre – Kneipen und Bars... unsere Exkursionsgruppe zusammen mit Jan
Glatter, Kulturgeograf und für uns Stadtführer, beschreibt ein Szeneviertel mit
obengenannten Begriffen. Was sind Kennzeichen eines Szeneviertels? Es zeigt
sich, dass wir sozusagen ein gemeinsames Vorstellungsbild teilen.
Dieses Beispiel
verdeutlicht das Konzept des Stereotypen: Nämlich, dass wir alle einem Begriff
eine ähnliche Bedeutung zuschreiben. Da wir aber ein Szeneviertel nicht
irgendwie vermessen können, schauen wir mit Jan Glatter auf Zeichen im Raum (bildliche
oder sprachliche), die auf den Stereotypen des Szeneviertels verweisen.
Ein Beispiel für ein
Zeichen sind Protestgraffitis wie das Folgende:
Viele Zeichen machen
dieses Graffiti als Ensemble sichtbar und werfen Fragen auf:
Warum ist es hier? Ist
es ein Zeichen für eine drohende Yuppiefizierung oder für eine, die bereits
besteht? Ist es ein Zeichen für eine Straftat, oder öffentliche Kunst?
Obwohl wir alle
dasselbe Zeichen betrachten (in diesem Fall das Graffiti) können wir es
unterschiedlich deuten.
Am Beispiel der
Frauenkirche wird ersichtlich, wie ein und demselben Objekt unterschiedliche
Bedeutungen zugeschrieben wurden. Im Verlauf der Zeit, je nach politischem
Kontext, wurde die Symbolik der Kirche verändert:
Der Nachmittag stand
im Zeichen der Vermessung:
1. Museumsbesuch in
der Kunsthalle, zum Thema der „Rassentheorie“
2. Besuch des mathematisch-physikalischen
Salons im Zwinger
Der Tag endet ganz im
Sinne des „Szeneviertels mit einem Konzert des Dresdener Kneipenchores mitten
auf der Strassenkreuzung, welches sein Ende nach 15 allerletzten Liedern durch
das Erscheinen der Polizei fand.
Katharina N. und Hannah A.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen