Mittwoch, 22. Juni 2016

Tag 4: Boomende Hauptstadt Berlin

Berlin boomt, zweifelsohne. So wie wir auch, besuchen jährlich mehr als 10 Millionen Gäste die Deutsche Bundeshauptstadt. Die Tendenz ist nach wie vor steigend. Doch was genau macht diese Stadt aus? Was beflügelt das Wachstum? Berlin hat eine bewegte Vergangenheit. Der zweite Weltkrieg und die danach erfolgte Teilung Berlins ist noch heute sicht- und erlebbar. Die Stadt ist sich dessen bewusst und bietet zahlreiche Möglichkeiten, in die Geschichte einzutauchen. Besonders eindrücklich war es für uns, an teils noch nicht restaurierten Gebäuden Einschusslöcher aus den letzten Kriegstagen zu sehen. Allgegenwärtig ist auch die Berliner Mauer. An der Bernauer Strasse haben sich einige unserer Gruppe einen restaurierten Sperrstreifen angesehen. Dies war allerdings nur möglich, da dort (noch) nicht das ganze ehemalige Grenzgebiet bebaut wurde. Im krassen Gegensatz dazu steht der Potsdamer Platz, ebenfalls ehemaliger karger Grenzstreifen, den wir unter der Leitung eines Architekten erkundet haben. Imposante, zeitlose Bauten prägen den Ort, der in der Vorkriegszeit einst die befahrenste Kreuzung ganz Berlins war.

Besuch des Potsdamer Platzes (Foto: Dominik Rhiner)

Als wortwörtlicher Höhepunkt des Tages stand der Besuch der Reichstagskuppel auf dem Programm. Vom 54 Meter hohen Regierungsgebäude bot sich uns ein phänomenaler Ausblick über die Stadt und die restlichen Sehenswürdigkeiten wie Fernsehturm, Brandenburger Tor, Siegessäule und das nah gelegene Regierungsviertel, welche später auch noch zu Fuss erkundet wurden.
  
Das Reichstagsgebäude in Berlin (Foto: Dominik Rhiner)

Spaziergang am Abend durch das Regierungsviertel (Foto: Dominik Rhiner)

Egal ob die Touristen nun wegen der normalen Sehenswürdigkeiten, der Geschichte, den vielen (National-)Museen oder der Atmosphäre wegen kommen, sie alle sichern einer Viertelmillion Berlinern die Arbeitsstelle  und sorgen dafür, dass jährlich über zehn Milliarden Euro in der Berliner Tourismus-Branche umgesetzt werden.

Dominik Rhiner und Andreas Betschart

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